Lederpflege

Erst reinigen ...

Idealerweise sollte alles Lederzeug nach dem Benutzen oberflächlich gereinigt werden, um die schädlichen Salze, welche sich in Schweiß und Talg befinden, zu entfernen. Eine gründliche Reinigung aller Bestandteile sollte mindestens einmal die Woche erfolgen.

Für die gründliche Reinigung empfiehlt es sich Sattel und Trense auseinander zu nehmen und die Bestandteile einzeln zu reinigen.

Ähnlich wie bei der menschlichen Hautpflege ist es notwendig vor der Verwendung eines Pflegeproduktes das Leder gründlich zu reinigen, damit Lederoberfläche und Poren frei von Talg, Dreck sowie anderen Rückständen sind und somit erneut Pflege aufnehmen können.

Dann pflegen….

Nach der gründlichen Pflege kann das Leder leicht stumpf wirken. Das ist vollkommen normal, da jegliche Ablagerungen von der Oberfläche entfernt wurden und das Leder nun “clean” ist. Es sollte nun mit einem entsprechenden Pflegeprodukt behandelt werden, um es durch die nötige Feuchtigleitsversorgung und Rückfettung geschmeidig zu halten und gegen Umwelteinflüsse zu schützen.

Fellpflege

Waschen

Auch bei täglicher Pflege ist gelegentliches Waschen und Shampoonieren unabkömmlich. Hierfür sollte allerdings kein herkömmliches Humanprodukt, welches die Haut des Pferdes austrocknet, verwendet werden. Die Pferdehaut hat einen pH-Wert von 7, was bedeutet, dass bei der Nutzung eines auf den pH-Wert der menschlichen Haut abgestimmten Produktes der natürliche Säureschutzmantel der Pferdehaut zerstört wird.

Ebenso ungeeignet für die Pferdepflege sind Chemikalien, Reiniger und Bleichmittel aus dem Haushaltsbereich!

Pflegen

Wie viel Zeit man auch auf für tägliche Pferdepflege verwenden, man kann immer ein klein wenig zusätzliche Hilfe gebrauchen um unnötigen Aufwand zu vermeiden.

Insektenschutz

Fliegen und andere Insekten werden von den Körpersekreten des Pferdes angezogen und werden somit grade im Sommer zu einer lästigen Plage.

Doch die unangenehmen Lästlinge stellen nicht nur eine nervige Ablenkung beim Reiten oder beim Weidegang dar, auch fungieren sie oft als Überträger von Infektionskrankheiten wie der „Equinen infektiösen Anämie“.

Daher bedarf es speziell entwickelter Produkte um Abhilfe zu schaffen und das Pferd optimal zu schützen.